Auch aktuell bitten zahlreiche Naturschutzorganisationen nachdrücklich darum, auf dem eigenen Grundstück Liebe für Wildtiere zu zeigen und den Garten dementsprechend auszustatten. Hierfür dürfen unter anderem ein Eichhörnchen-Kobel und Vogelhäuschen nicht fehlen. In der kältesten Jahreszeit können Gartenbesitzer darüber hinaus unter anderem für Igel und Insekten geeignete Winterquartiere zur Verfügung stellen.
Liebe für Nagetiere mit Eichhörnchen-Kobel und weiteren Voraussetzungen im Garten
Wer Liebe für Wildtiere zeigt und vor allem Nagetiere im Garten unterstützen möchte, kann Eichhörnchen mit speziellen Nistkästen eine bequeme Unterkunft bieten. Alternativ fühlen sich diese Tiere auch in Baumhöhlen sehr wohl. Darüber hinaus ist es möglich, einen sogenannten Eichhörnchen-Kobel als Nest selbst zu bauen. Dafür sollten Gartenbesitzer ausschließlich natürliche Materialien auswählen. Insbesondere Zweige, Reisig und Moos sowie Laub sind hierzu geeignet.
Ein Eichhörnchen-Kobel muss im Garten unbedingt über separate Aus- und Eingänge verfügen. Dadurch haben die Nagetiere die Chance, vor Mardern und sonstigen Fressfeinden zu flüchten. Die Nisthilfe wird in einer Höhe von mindestens fünf Metern aufgehängt. Je höher die Nester in den Verzweigungen der Gartenbäume befestigt sind, desto besser eignen sich die selbstgebauten Unterkünfte als Eichhörnchen-Kobel.
Darüber hinaus sind die folgenden Voraussetzungen im Garten für Eichhörnchen vorteilhaft und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Nagetiere ein Grundstück aufsuchen:
- zahlreiche Bäume
- naturbelassene Gartengestaltung
- Komposthaufen
- Laubhaufen
- Totholzhaufen
- Untergrund mit viel Moos
Vogelhäuschen als beliebter Garten-Treffpunkt für die fliegenden Wildtiere
Fliegenden Wildtieren stellen Gartenbesitzer mit einem Vogelhäuschen einen beliebten Treffpunkt zur Verfügung. Diese Futterstellen bieten den Vögeln während der Nahrungsaufnahme im Garten eine angenehme Atmosphäre. Wer zum Beispiel im Online-Shop des Händlers gartenetage ein hochwertiges Vogelhäuschen kauft, sollte hierfür auch einen geeigneten Standort auswählen. Die individuelle Position muss ganz besonders vor dem Wind und anderen Wettereinflüssen gut geschützt sein. Zugleich ist es unverzichtbar, dass die Standortwahl Mardern, Katzen und sonstigen Feinden der Vögel den Zugang erschwert. In der direkten Umgebung der Vogelhäuser dürfen sich keine Glasscheiben befinden.
Damit die Wildvögel sich bei den Mahlzeiten im Garten wohlfühlen, bleibt neben dem Futter am Häuschen eine Vogeltränke ebenso unentbehrlich. Das Angebot zur Flüssigkeitsaufnahme ist nicht der einzige Zweck, den die Tränken bei den Vogelhäusern erfüllen. Denn die Wildtiere nutzen die Tränken außerdem gerne für die eigene Hygiene, sobald die Federn schmutzig sind.
Bereitstellung des passenden Futters für wilde Vogelarten-Vielfalt im Garten
Das ausgewählte Vogelfutter beeinflusst beim Naturschutz im eigenen Garten maßgeblich, welche Vogelarten eine Futterstelle aufsuchen. Ein abwechslungsreiches Futterangebot sorgt dafür, dass besonders variantenreiche Arten im Jahresverlauf das Vogelhaus auf einem Grundstück aufsuchen. Dazu gehören typischerweise vor allem Körner und Samen. Fallobst, Beeren und weitere Leckereien dürfen für eine ausreichende Abwechslung ebenfalls nicht fehlen. Produkte wie Sonnenblumenkerne, Meisenknödel oder Streufutter eignen sich hervorragend, wenn Gartenbesitzer in einem Vogelhaus zahlreiche unterschiedliche Wildvögel bestaunen möchten.
Geeignete Winterquartiere für Igel als Rückzugsort
Um Tieren beim Überwintern im Garten zu helfen, können Menschen für tierische Gäste geeignete Winterquartiere bereitstellen. Igel nutzen im Winter beispielsweise variantenreiche Gartenunterkünfte. Für diese Wildtiere ist unter anderem ein Haufen mit Steinen oder Laub in der kältesten Jahreszeit ein geeigneter Rückzugsort. Hecken, alte Baumstümpfe oder ein Holzstapel eignen sich genauso als Igel-Winterquartier.
Darüber hinaus ergibt es Sinn, für die Tiere in den Wintermonaten eine Holzkiste oder einen umgedrehten Karton mit Laub zu bedecken. Ein derartiges Winterquartier bietet den Igeln im Winter den erforderlichen Schutz. Die Standorte der Igel-Unterkünfte sollten relativ ruhig und ohne menschlichen Einfluss bleiben. Daher eignen sich in erster Linie die Gartenbereiche, die von den Menschen im Verlauf des Winters nie oder kaum aufgesucht werden.
Insektenhotels zum Schutz der Nützlinge im Garten während des Winters
Für den Schutz der Nützlinge im Garten stellen während des Winters sogenannte Insektenhotels eine hervorragende Option dar. Darin finden in einer kalten Umgebung unter anderem Marienkäfer, Ohrenkneifer oder Hummeln und Florfliegen eine relativ sichere Zuflucht. Insektenhotels sind zugleich Nisthilfen für den Frühling sowie den Sommer und erfüllen dementsprechend im gesamten Jahresverlauf einen wichtigen Zweck bei der Unterstützung der besonders kleinen Wildtiere.
Die Insekten profitieren davon, wenn ihr sogenanntes Hotel in Richtung Süden ausgerichtet ist. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, dass an einem derartigen Winterquartier das Regenwasser einfach ablaufen kann. Im Handel stehen fertige Insektenhotels zur Verfügung. Alternativ ist es möglich, diese Nisthilfen und Winterquartiere für Insekten selbst zu bauen. Naturschutzorganisationen informieren Gartenbesitzer im Detail darüber, welche Materialien und Bauweisen gute Insektenhotels in einem Garten auszeichnen.